Nachhaltiger Winterkabeljau Skrei

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Aus nachhaltiger Fischerei, von Januar bis März an Bord: der Winterkabeljau von den Lofoten, genannt Skrei

Nach den Festtagen genau das Richtige: fettarm und trotzdem ein besonderer Genuss – der Skrei!

Das Besondere am nachhaltig gefischten Winterkabeljau von den Lofoten: eine lange Tradition und eine kurze Saison. Ein feiner Genuss, immer fangfrisch in unserer fisch‘bar oder an unseren Marktwagen.

Nur von Januar bis März.

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Tradition: Von Januar bis März erleben die Lofoten seit Jahrtausenden ein besonderes Naturerlebnis: der Skrei tritt seine lange Reise aus der Barentssee an, um im warmen Golfstrom bei den Lofoten zu laichen. Der Zeitpunkt für die norwegischen Fischer, einen der besten Fische der Welt zu fangen.

Qualität: Um die bestmögliche Qualität zu garantieren, werden die Fische mit Leinen gefangen. Jeder Fisch wird einzeln und besonders schnell ins Boot geholt. Dort wird er dann sofort verarbeitet. Dadurch bleibt das Fleisch schön fest und hat eine besonders hohe Qualität.

Nachhaltigkeit: Der Skrei ist das bedeutendste Exportprodukt der Lofoten. Da er für die Bewohner der Inselgruppe so wichtig ist, wird er mit besonderem Respekt behandelt. Dank der effektiven Schutzmaßnahmen ist es den Norwegern gelungen, der Überfischung des Kabeljaus entgegenzuwirken und den Bestand dauerhaft zu bewahren. Bis zu zehn Boote der Fischereiaufsicht sind während der Saison in den Fanggründen unterwegs und gewährleisten, dass die Fischer alle Vorschriften beachten. Bei schweren Verstößen dürfen die zuständigen Beamten sogar den gesamten Fang beschlagnahmen. Der anhaltende Erfolg der norwegischen Fischereipolitik gibt allen Beteiligten Recht: Rund 45.000 Tonnen Skrei werden jedes Jahr auf den Lofoten angelandet und verarbeitet. Das ist knapp ein Viertel der vorgeschriebenen Fangquote für Kabeljau in Norwegen.

Vielfalt: Was den norwegischen Skrei weltweit so beliebt macht, sind seine vielfältigen Zubereitungsmöglichkeiten. Ob nun traditionell gedünstet, schlicht mit Butter oder mit einer raffinierten Soße, der Winterkabeljau ist immer ein Hochgenuss.

Mehr Infos: www.norwegenfisch.de

 


Von September bis
April an Bord:
die Miesmuscheln.

Eine kleine Warenkunde:

Der Name Miesmuschel führt uns in die Irre. Denn diese Muschel ist und schmeckt nicht mies. Ihr Name leitet sich aus dem plattdeutschen „Mois“ für „Moos“ ab. Denn wie Moos sehen die vielen Fäden (Byssus) aus, mit denen sich die Muschel am Untergrund befestigt. In Europa werden jedes Jahr 100.000 Tonnen Miesmuscheln „geerntet“. Diese großen Mengen kommen nicht in der freien Natur vor, sondern werden, fast wie Gemüse, auf geeignetem Untergrund gesät und aufgezogen. Die Muschel filtert als Nahrung das Meerwasser. So können sie wachsen, ohne ihren Platz verlassen zu müssen.

Genau diese Ernährungsweise ist aber auch der Grund, warum Muscheln nur in den Monaten mit „r“ verspeist werden sollten:

In den warmen Sommermonaten vermehren sich im Wasser viele Algenarten, welche für den Menschen ungenießbare Inhaltsstoffe haben. Die Muscheln reichern diese Stoffe durch ihre Filtertechnik an. Durch Erfahrung klug geworden, haben wir deshalb die „r“-Regel von unseren Vorfahren überliefert bekommen.

Nun noch zu den gesunden Inhaltsstoffen: viel Eisen, Eiweiß, Vitamin A, B1, B2, B6, C, ungesättigte Fettsäure, Jod, Kalzium, Natrium, Kalium, Phosphor, Selen und Kupfer sind in dieser leckeren Speise enthalten.

Ein Zubereitungstip: Muscheln werden immer erst unter kaltem Wasser abgespült und dann weiter verarbeitet. Muscheln, die sichtlich beschädigt sind, dabei aussortieren. Muscheln, die sich nach dem Garen nicht geöffnet haben, sind nicht genießbar.

 


Rezept

Muscheln im Weinsud

Sie brauchen für 2 Personen:

mindestens 1,5 kg Miesmuscheln, 3 kleine Möhren, 1 Petersilienwurzel, 1 Stück Sellerieknolle, 1 Stange Lauch, 2 Zwiebeln, 2 EL Butter, 500 ml Weißwein, 1 Prise Salz, 1 Lorbeerblatt, 10 Pfefferkörner.

Los geht’s:

Die Miesmuscheln mehrmals unter sehr kaltem Wasser waschen, bürsten und den Bart entfernen. Die Möhren, Petersilienwurzel, Sellerieknolle und den Lauch waschen, putzen und klein schneiden. Die Zwiebeln abziehen und hacken. 2 EL Butter in einem großen Topf zerlassen, das Gemüse darin unter Rühren glasig dünsten. Dann die Muscheln zugeben und zugedeckt 4 Minuten schmoren lassen, mit dem Weißwein ablöschen. Salz, Lorbeerblatt und Pfefferkörner zufügen, kurz aufkochen lassen. Die Muscheln im geschlossenen Topf ca. 6 Minuten bei mittlerer Hitze garen. Anschließend mit dem Schaumlöffel herausheben und in einer vorgewärmten Schüssel anrichten. Den Sud durch ein Haarsieb darüber gießen. Dazu Graubrot reichen.

Guten Appetit …

wünscht Ihre Crew vom Fischhaus Kittner